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Hier wohnen unsere Rennmäuse

Anfangs hatten unsere beiden Rennmausherren nur das hoch eingestreutes Aquarium. Dieses ist 100 x 40 x 50 cm groß und hat eine zusätzliche Etage von 40 x 30 cm. Dieses Gehege ist mit Ästen, durchlöcherten Baumstämmen, Korkstücken, Haselnuszweigröhren, Wurzeln und viel Streu, Heu, Stroh und Papierschnipseln eingerichtet. Nach wir vor wohnen unsere Rennmäuse in diesem Aquarium, buddeln dort Gänge und bauten sich ihr Nest tief unten in der Einstreu.

Als die Rennmäuse nur das Streuaquarium hatten, gab es einige Probleme: Wassernäpfe wurden eingebuddelt, Tränken angenagt, die Schalen und Vogelkästen mit Chinchillasand wurden ausgeräumt, Frischfutter wurde untergebuddelt und ein Laufrad konnte nicht aufgestellt werden. Darum bekamen die Rennmäuse ein paar Wochen nach ihrem Einzug noch ein zweites Aquarium. Dieses ist 100 x 40 x 40 cm groß. Der Boden ist mit 10 Litern Chinchillasand bedeckt. Das Gehege hat zwei Etagen 40 x 26 cm (es gibt es keine Belüftungsprobleme, die beiden Herren urinieren und kötteln nur auf den Etagen, auch die Sauerstoffzufuhr klappt einwandfrei, denn dazu reicht die obere Gitterabdeckung). Auf den Etagen wurde das Frischfutter angeboten und unter einem Holzhaus steht der Wassernapf. Als weitere Einrichtung gibt es ein Holzlaufrad mit einem Durchmesser von 25 cm von Rodipet. Sie benutzen es nicht sehr oft, aber mitunter rennen sie sehr gern einfach mal drin los. Das Rad steht auf dem Rodipet Labyrinth, damit es nicht im Sand eingebuddelt wird. Als weitere Einrichtung dienen Korkstücke und Korkröhren von der Samenkiste, ein Tonhäuschen, Kokoshäuser und Tonhäuser von Rodipet.

Als weiteren Kletterspielplatz gab es erst ein weiteres 100er Aquarium, dieses wurde nun durch ein 120 x 60 x 50 cm Aquarium ersetzt. Es ist mit Etagen, Rampen, Häusern, Streu, Ästen und vielem mehr ausgestattet. Dort wird vor allem das Trockenfutter verstreut und mittlerweile gibt es dort auch das Frischfutter und Wasser.

Verbunden waren die kleinen Aquarien zuerst mit einer handelsüblichen Hamsterröhre. Diese sollten nicht als Gehegeeinrichtung verwendet werden und die Übergänge sollten kurz bleiben und regelmäßig gereinigt werden, sonst fühlen sich Schimmel und Bakterien darin leider sehr wohl. Deshalb haben wir nach und nach diese Verbindungen ausgetauscht, die neuen Verbindungen sind eigentlich mehr Treppenhäuser aus alten Hamsterkäfigoberteilen.

Wir haben fest gestellt, dass die Rennmäuse alle Aquarien gleichmäßig gut annehmen, wenn sie nicht gerade ein Buddelaquarium umräumen, sitzen sie auch oft im Sandaqua oder wühlen im Sand und putzen sich intensiv beim Sandbaden - sie halten sich offensichtlich gern dort auf. Es scheint den Rennmäusen Spaß zu machen, vom großen Aquarium mit einem Futterbrocken im Maul wie irre durch die drei Aquarien zu fegen, um das Futter im Nest in Sicherheit zu bringen.

Gereinigt werden die Streuaquarien alle 8 - 10 Wochen, dabei fiel uns auf, dass diese sehr sauber sind, wir reinigen sie nur, weil sie sonst einstauben. Ebenso ist es mit dem Sandaquarium das nur alle 10 - 12 Wochen gereinigt wird. Dafür muss ich die Etagen ständig abwischen, die Herren Kötteln und Pinkeln nur dort, eigentlich praktisch, sorgt aber dafür, dass diese Etagen trotz Beschichtung häufiger ausgewechselt werden müssen.

Das komplette Rennmausgehege:
Gehege
Die ursprünglichen Röhrenverbindungen wurden mittlerweile durch alte Hamsterkäfige als "Treppenhäuser" ersetzt (da fragt man sich ehrlich, wer seinen Hamster in sowas einsperrt). Mir gefielen diese bunten Plastikröhren einfach nicht und die Renner mögen es, sich auch mal ein wenig Wind um die Nase wehen zu lassen und oben herum zu klettern.

Die Bewohner, Marvin und Sonny:
Rennmäuse

So hat sich unser Gehege mit der Zeit weiter entwickelt:
Gehege

Gehege

Gehegebild

Gehege

Gehege