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Die Lymphozytäre Choriomeningitis (LCM)

Was ist die LCM?

Die LCM ist eine vom Arenavirus verursachte Krankheit. Nur selten wird überhaupt bemerkt, dass Hamster diese Krankheit haben, nicht alle von dem Erreger infizierten Tiere erkranken auch. Wenn Symptome auftreten sind es meist leichte Entwicklungsstörungen, Krämpfe und Lähmungen, in seltenen Fällen auch eine Bindehautentzündung. Nur sehr selten sterben Hamster an dieser Krankheit. Im Normalfall ist die Krankheit nach etwa drei Wochen auskuriert. Am lebenden Tier ist eine Diagnose nur über den Nachweis von Antikörpern im Blut sicher zu stellen.

Gefahren für den Menschen:

Die LCM ist eine Krankheit die sowohl Tiere als auch Menschen befällt, eine sogenannte Anthropozoonose. Beim Menschen kann dieser Erreger eine Hirnhautentzündung verursachen. Besonders gefährlich ist der Erreger für schwangere Frauen, eine Ansteckung mit LCM kann zu Fruchtmissbildungen und Fehlgeburten führen.

Übertragung:

der Virus wird mit dem Harn, Kot und Speichels ausgeschieden. Die Übertragung erfolgt beim Tier in erster Linie über Bisswunden selten auch schon im Mutterleib. Auf den Menschen wird er in erster Linie über die Ausscheidungen und angeblich auch über Blutsaugende Insekten übertragen.

Vorsichtsmaßnahmen:

Im Allgemeinen tritt diese Krankheit bei jüngeren Tieren im Alter zwischen 3 - 6 Monaten auf. Sollten Sie ein Tier in dem Alter haben und es treten bei Ihnen grippeähnliche Symptome auf, ist ein Arzt zu konsultieren. Schwangere Frauen sollten das Gehege eines Hamsters in dem Alter nur mit Handschuhen sauber machen und sich die Hände nach dem Hamsterkontakt desinfizieren. Idealerweise überlässt die kluge Schwangere ihrem Ehemann oder der Familie das Reinigen des Käfigs, es ist nicht nötig, die Tiere abzuschaffen, wenn man sich an Hygieneregeln hält.