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So sieht unsere Notfallapotheke für Meerschweinchen ausEine Notfallapotheke ersetzt den Tierarzt nicht! Sie dient nur dazu, kleinere gesundheitliche Probleme sofort behandeln zu können bis der Tierarzt Sprechstunde hat. Kleine Wunden, leichtes Unwohlsein und andere kleinere Probleme können meist die paar Stunden warten, bis der Tierarzt aufmacht. Warten Sie aber niemals länger als 24 Stunden mit einem Tierarztbesuch. Wenn das Tier sichtbare Schmerzen hat oder bereits auf der Seite liegt, ist unverzüglich ein Tierarzt aufzusuchen. Behandeln Sie niemals über einen längeren Zeitraum ohne die Behandlung mit einem Tierarzt abzusprechen. Wenn Sie sich unsicher sind, was Ihr Tier hat, behandeln Sie auf keinen Fall selbst.
Folgendes haben wir in unserer Notfallapotheke:Sab Simplex/Elugan Suspension oder ein anderes Mittel mit dem Wirkstoff Simeticon (z.B. Lefax): Diese Tropfen helfen schnell bei Blähungen. Sie können nicht überdosiert werden und sind harmlos, können aber bei schneller Gabe Leben retten. Dosierung etc. siehe auch -> Blähungen beim MeerschweinchenKünstliche Tränenflüssigkeit (Lacophtal, Vidisept etc., Artelac etc.) oder isotonische Kochsalzlösung aus der Apotheke: Für die erste Reinigung von verklebten Augen. Wenn ein Fremdkörper im Auge steckt, kann damit nach dem Entfernen das Auge gereinigt werden um zu sehen wie stark die Verletzungen sind. Verletzungen am Auge sowie verklebte Augen müssen sofort einem Tierarzt vorgestellt werden. Siehe auch -> Augenerkrankungen beim Meerschweinchen Bepanthen Augen und Nasensalbe: Für die Erstversorgung von kleineren Verletzungen wie Kratzspuren oder oberflächliche Bissverletzungen, auch eine leichte Bindehautentzündung kann mit dieser Salbe versorgt werden. Eine Spritze ohne Nadel: Diese dient dazu, dem Tier Nahrung und Flüssigkeit einzugeben wenn es nicht selber fressen kann oder will. Siehe auch -> Päppeln kranker Meerschweinchen. Päppelbrei: Da Meerschweinchen schnell die Nahrung verweigern und ihr Darm dann sehr schnell Schaden nimmt, haben wir immer ein passendes Päppelmittel im Haus, siehe auch -> Päppeln kranker Meerschweinchen. Ein Mittel zum Darmaufbau: Pro Pre Bac besteht aus lebenden, gefriergetrockneten Bakterienkulturen, die im gesunden Dickdarm vorkommen. Bei Futterumstellung, Durchfall oder einfach Stress gerät die natürliche Darmflora durcheinander, deshalb wird in so einem Fall PPB verabreicht um den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bird Bene Bac (kurz BBB). BBB besteht aus lebenden, gefriergetrockneten Bakterienkulturen, die im gesunden Dickdarm vorkommen. Meerschweinchen bekommen davon bei akuten Durchfallbeschwerden 2 x am Tag 1 ml Pro Pre Bac oder eine erbsengroße Menge Bird Bene Bac, bei Futterumstellung oder Stress 1 x am Tag die Hälfte. Siehe auch -> Durchfall beim Meerschweinchen Metacam oder ein anderes Schmerzmittel Da Meerschweinchen bei Schmerzen sofort das Fressen einstellen, ist es sinnvoll, gerade für Wochenenden oder Notfälle ein Schmerzmittel bereit stehen zu haben. Dieses wird es allerdings nur nach (mindestens telefonischer) Absprache mit dem Tierarzt verwendet. Snuggle Safe / Moorwärmflasche Das sind Heizkissen, die schnell in der Mikrowelle erwärmt werden können. Sie dienen dazu, kranke Tiere zu wärmen. Auch nach OPs oder beim Transport werden sie verwendet. Handtücher und Kuschelsachen um kranke Tiere gut lagern zu können. Wer seine Tiere gründlich untersuchen möchte, der sollte auch ein Stethoskop (damit hört man Darmgeräusche und Lungengeräusche besser), ein Otoskop (zum untersuchen der Backenzähne und Ohren), eine Waage (Gewichtsfeststellung) haben. Der Umgang mit dem Stethoskop wird am besten bei jedem Gesundheitscheck geübt. Wer weiß, wie die Herz-, Darm- und Atemgeräusche bei gesunden Tieren klingen, erkennt schnell, wenn etwas anders klingt und kann so Krankheiten schneller erkennen.Jeder Tierhalter muss allerdings selbst entscheiden, was er sich selbst zutraut und wie viel er selbst untersuchen kann. Egal was der Tierhalter selbst macht - ein Tierarzt muss immer aufgesucht werden! Die eigene Untersuchung des Tieres dient nur dazu, Krankheiten fest zu stellen um dem Tierarzt besser sagen zu können, was man beobachtet hat.
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